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BAuA gibt Entwarnung

Das Ergebnis der im Dezember 2004 von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) durchgeführte Studie zur Erforschung der "Sensibilität" gegen elektromagnetische Felder (Microwellensyndrom) wurde veröffentlicht. Die Forscherin zieht das Fazit, dass es Elektrosensibilität nicht gibt.

Als Teilnehmer dieser Studie musste mich dieses Ergebnis nicht überaschen. Die Leiterin der Studie bezeichtete bereits im Vorgespräch die angewandte Methode der Hautwiderstandsmessung als Reaktion auf ein 10-minütiges Microwellenfeld als einzig geeigneten Massstab, "Elektrosensibilität" erkennen zu können, da es sich einzig um anaphylaktische Reaktionen des Körpers handeln müsse.

Meine hervorgebrachten Zweifel, Brumm- und Pfeiftöne, Schlaflosigkeit, Herz-Rythmus-Störungen, Lidflattern und andere neurologische Wirkungen, welche während 24-stündiger Dauerbelastung mit schwachen Pulsmicrowellenfeldern bei mir auftreten (Sendemast), und erst nach mehr als zwei Tagen ohne Feld abklingen, anhand eines 10-minütigen Handy-Tests ("ja"/"nein"/Hautausschlag) nachweisen zu können, konnten Frau Kaul nicht beunruhigen.

Es bleibt zu hoffen, dass Frau Kaul meine Anmerkung, man möge für zukünftige Studien eine elementare Anamnese an Betroffenen erheben, um zu verhindern, völlig an der Ursache und deren Wirkungen vorbei zu forschen, irgendwie erfassen und verinnerlichen konnte.
Hinweise, wie das mit einer Betroffenen-Befragung funktionieren könnte, bekommen Studienleiter ja bereits ab 10 Euro von einem Hausarzt.

Vermutlich werden auch weiterhin Studien an erprobten Negativ-Designs eines Professors einer Aachener Universität abgeleitet, welcher einschlägige Erfahrungen darin besitzt, nichts zu finden, um diese Funde auf Betreiber-Pressekonferenzen vorzutragen.

Der während der BAuA-Studie durchgeführte Wünschelruten-Test Zwecks Aufspürung eines 380V Drehstromkabels im Boden liess mich dann vollends aufhören, am Ergebnis der Studie zu Zweifeln, welches jetzt zwei Jahre später veröffentlicht wurde.

Die zugesagte Zusendung der Studienergebnisse blieb Frau Kaul (BAuA) bis heute schuldig.

Mein Fazit:
Man kann sich noch so anstrengen, in Anbetracht von 10% (ca. 8 Mio, DER SPIEGEL) Elektrosensiblen in Deutschland ist jegliche gezielte oder ungezielte Vertuschung, Verharmlosung oder Leugnung langfristig zum Scheitern verurteilt.
Die Grenzwerte müssen endlich gesenkt, die Opfer entschädigt werden.

Webmaster
Diplom-Ingenieur (FH) Elektrotechnik
Anamnese-kundiger Rettungs-Assistent


Offener Brief einer Studien-Teilnehmerin an Frau Kaul

Belastung durch Handystrahlen nur Einbildung?

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