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Zwischen elektromagnetischen Feldern, Krebs und Leukämien gibt es einen Zusammenhang

Quelle: metrofrance.com

Orginaltitel: "Il y a un lien prouvé entre champs électro-magnétiques, cancers et leucémies"

Ein Gespräch mit dem Onkologen Prof. Dominique Belpomme, der sich mit der Elektrosensitivität befaßt hat

Dominique Belpomme ist Professor für Onkologie an der Universität Paris-Descartes und Vorsitzender der ARTAC, Association pour la recherche thérapeutique anti-cancéreuse (Verband für Krebsbehandlungsforschung).

Was liegt einem Onkologen an Fragen der Elektrosensitivität und an elektromagnetischen Feldern ?

Nun, es gibt eine nachweisliche Verbindung zwischen elektromagnetischen Feldern, Krebs und Leukämien. Nach den ersten, bahnbrechenden Arbeiten gemeinsam mit schwedi¬schen Kollegen ist uns aufgefallen, daß auch eine wichtige Verbindung zu neuro¬degenerativen Erkrankungen besteht, also Erkrankungen mit Abbau von Nerven- und Hirngewebe. Namentlich gilt dies für die Alzheimer'sche Krankheit. Das Risiko, an dieser zu erkranken – die auch junge Patienten, schon ab dem Alter von 45 Jahren, plötzlich befallen kann – ist übrigens viel wichtiger als das Risiko, an Krebs zu erkranken.

Betrifft das viele Leute ?

Seit 2009 halte ich zweimal in der Woche eine umweltmedizinische Sprechstunde und begegne in jeder Woche zwischen zehn und zwanzig neuen Patienten. Auch immer mehr Eltern kommen und fragen mich um Rat, weil ihre Kinder unter Kopfweh leiden, sich nur wenig merken können, sich kaum konzentrieren können, oder wegen Sprechstörungen oder Legasthenie.
Für die Volksgesundheit ist dies eine wichtige Frage. Im Ergebnis haben wir eine Neurodegeneration, wahrscheinlich verbunden mit einer Öffnung der Blut-Hirn-Schranke durch die elektromagnetischen Wellen oder auch durch die entstehenden Stoffwechselprodukte. Die Störungen können weniger schlimm sein, wie einfaches Kopfweh, oder aber viel schwerer, wie etwa der Beginn einer Alzheimer'schen Krankheit.

Was tun Sie Ihren Patienten Gutes ?

Aus den Erfahrungen mit mehr als 400 Kranken, die in meine Sprechstunde gekommen waren, haben wir ein diagnostisches Verfahren entwickelt, das wesentlich auf gepulster Echoenzephalographie und Blutuntersuchungen beruht. Somit können wir eine Vermehrung bestimmter Streßproteine klar herausstellen, die eine Qual für das Gehirn ausdrücken.
Das sind wirklich Kranke. Ich kann bestätigen, daß sie an SICEM leiden, einem Syndrom der Unverträglichkeit gegenüber elektromagnetischen Feldern (frz. Syndrome d'intolérance aux champs électro-magnétiques). Außerdem haben wir ein Behandlungsverfahren entwickelt, das die Symptome verringert.

Interview : Alexandre Zalewski, Metrofrance.com;

Übersetzung : Wolfgang Beer

Vollständiger Artikel siehe Link :
http://www.metrofrance.com/info/il-y-a-un-lien-prouve-entre-champs-electro-magnetiques-cancers-et-leucemies/mjij!9YUrxIqX18bUs/
Weiter Zusatzinformationen
http://www.hese-project.org/Forum/medizin/index.php
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Die deutsche Übersetzung darf mit Quellenangabe www.elektrosmognews.de übernommen werden.

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