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MfW schreibt an Europäische Politiker – Unterstützung bei Anerkennung von EHS erbeten




Der Konstanzer Verein „Mastenfreies Wohngebiet e.V.“ hat die deutschen Fraktionen im Europäischen Parlament, den hiesigen Europaabgeordneten, den baden-württembergischen Minister für Europa-Angelegenheiten und die Vertretung der EU in Berlin angeschrieben, um sie um Unterstützung zu bitten: Es geht um die Anerkennung der „Elektrohypersensibilität“ (EHS) und die Folgeerkrankungen elektromagnetischer Strahlung in den Internationalen Diagnoserichtlinien ICD der Klassifikationen für Krankheiten und gesundheitsbezogenen Probleme der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Der Wortlaut des Briefes:




„Als Verein, der sich für die Verringerung von elektromagnetischer Strahlung im Wohnumfeld einsetzt, sind wir nahezu täglich mit persönlichen Schicksalen von Menschen betroffen, die durch die zunehmend wachsende Beeinflussung von solchen Belastungen krank geworden sind.

So sind beispielsweise die ‚Elektrohypersensibilität‘ (EHS) und eine Vielzahl von Folgeerkrankungen, die Studien mittlerweile nahezu zweifelsfrei der Ursache von elektromagnetischer, also beispielsweise ‚Handy‘-Strahlung, zugeschrieben haben, eine fortlaufende Auswirkung auf den Organismus. Von Langzeitfolgen, wie der Veränderung des Erbgutes und der Begünstigung vom Wachstum unterschiedlicher Tumoren abgesehen, sind es vor allem die wellenartigen Strahlungen, die den menschlichen Körper, zum Großteil aus Wasser bestehend, ins Ungleichgewicht bringen.

Eine erhebliche Wechselwirkung kann beispielsweise mit Hormonen gesehen werden. Folgen daraus sind erhöhte Stresssymptome wie Herzrasen, Schlafstörungen, Migräne etc., die unter dem Sammelbegriff der ‚Elektrohypersensibilität‘ (EHS) zusammengefasst werden, wenn sie besonders in strahlungsintensivem Umfeld vermehrt auftreten. Psychosomatische Komorbiditäten sind vorporgrammiert, oftmals müssen sich Betroffene mit Anzügen abschirmen, die Wohnungen versiegeln oder gar umziehen.

Bisher erkennen die Internationalen Diagnoserichtlinien der Krankheiten und gesundheitsbezogenen Probleme (ICD) der Weltgesundheitsorganisation (WHO) dieses Problembild nicht an. Die Folge ist, dass Betroffene häufig als ‚psychisch krank‘ abgestempelt oder nicht behandelt werden.

Auch drohen soziale Isolation und Stigmatisierung, ebenso wie Falschbehandlung und -diagnostik oder Ablehnung von Kostenerstattungen durch die Krankenkassen, ausbleibende Rechte vor den Ämtern und bei Behörden beim Einfordern von Nachteilsaugleichen, Krankengeldern oder EU-Rente.

Die Europäische Union hat maßgeblichen Einfluss auf Mitbestimmung bei der Aktualisierung der ICD. Wir fordern Sie daher freundlich auf, das Anliegen zahlreicher Patienten von EHS und anderer Folgeerkrankungen der elektromagnetischen Strahlung mitzutragen und dafür einzutreten, dass die Diagnosen in die Krankheitsverzeichnisse der Weltgesundheitsorganisation, an denen sich auch das deutsche Gesundheits- und Sozialsystem orientiert, aufgenommen werden (beispielsweise in die Kapitel XVIII, XIX oder XXI). Gleiches gilt übrigens auch für die Diagnosen verschiedenster Unverträglichkeiten (chemische oder sonstige Substanzunverträglichkeiten etc.).

Irene Mohn, Dennis Riehle (Vorsitzende)“

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Impressum, V.i.S.d.P.:
Dennis Riehle
Mastenfreies Wohngebiet e.V.
Stellvertretender Vorsitzender
Geschäftsstelle
Martin-Schleyer-Str. 27
78465 Konstanz
http://www.mastenfreies-wohngebiet.de
info@mastenfreies-wohngebiet.de
Mastenfreies Wohngebiet e.V. ist ein gemeinnütziger Verein,
eingetragen im Vereinsregister Konstanz, VR 927.
Sitz/Gerichtsstand: Konstanz
Vorsitz: Irene Mohn (1. Vorsitzende), Dennis Riehle (2. Vorsitzender)

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Siehe auch Diskussion/Kommentare
http://www.hese-project.org/Forum/allg/index.php?id=4038

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