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Widerstand auch in Kirchehrenbach

Aus: Fränkischer Tag, 17.12.2001

Bund Naturschutz informiert über Mobilfunk

KIRCHEHRENBACH. In Kirchehrenbach soll eine weitere Sendestation für Mobilfunk installiert werden. Neuester Standort soll das Walberla sein, denn der von der Gemeinde vorgeschlagene Standort außerhalb der Ortschaft - zwischen Kirchehrenbach und Leutenbach - bringt den Betreibern zu wenig Leistung, sagt der BN.

Allerdings hatten sich CSU und die Mehrheit im Gemeinderat bereits gegen das Walberla als "idealen Standort" für einen Sendemasten ausgesprochen. Was nun? Aus diesem aktuellem Anlass lädt der Bund Naturschutz, Ortsgruppe Kirchehrenbach, am Dienstag, 18. Dezember, zu einer Informationsveranstaltung "Mobilfunk, wie gesundheitsgefährdend?" ein. Sie beginnt um 19.30 Uhr im Nebenzimmer des Gasthaus "Zum Walberla".
Referent ist Helmut Günther, ein Experte des BN in Sachen Mobilfunk, aber nicht nach der These: "Handy ja, Sendenmasten nein". Wie BN-Kreisvorsitzender Heinrich Kattenbeck feststellt, gehe es überhaupt nicht darum, die Handys abschaffen zu wollen oder das Rad aufs Leben ohne Handy oder schnurloses Telefon zurückzudrehen. Der Bund Naturschutz ist aber der Meinung, dass alles Erdenkliche getan werden muss, damit die Betreiber den Mobilfunk umweltverträglicher und gesundheitsschützender machen.

Als Minimalziel fordern die "Naturschützer", dass zumindest die Grenzwerte der "ECOLOG-Studie" eingehalten werden müssten, damit nachhaltig und langfristig Gesundheitsschäden verhindert werden, zumal ausser Zweifel stehe, dass sich die Strahlen von Mobilfunksendern, die ja Tag und Nacht in Betrieb sind, in etlichen Jahren gesundheitsschädigend auswirkten. Dies räumten laut Kattenbeck auch Befürworter des Mobilfunks ein, die noch viel mehr Sendestationen für erforderlich halten. So kämpft der BN weiterhin dafür, dass sicher gestellt wird, dass für Kindergärten, Krankenhäuser, Schulen und in Wohngebieten die niedrigen Grenzwerte einzuhalten sind.

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