Quelle: Eifeler Nachrichten, 06.05.2002

Bürgerbegehren gegen Anlage auf dem Giersberg

Fast 2000 Protest-Unterschriften

Roetgen (an-o). Mit einem Bürgerbegehren will die Anliegergemeinschaft sich gegen den Sendemast auf dem Giersberg in Rott wehren. Fast 2000 Bürgerinnen und Bürger unterstützen die Aktion mit ihrer Unterschrift.

Nach Darstellung der Initiative will die Firma Vodafone auf dem Sendemast vier Richtfunkbühnen errichten. Die bereits begonnenen Bauarbeiten sind derzeit untersagt. Das Bürgerbegehren richtet sich gegen das gemeindliche Einvernehmen zum Bauantrag der Firma Vodafone zum Weiterbau des Großsendemastes.

Für das Bürgerbegehren waren die Unterschriften von zehn Prozent der wahlberechtigten Einwohner beizubringen, das sind 630 Ja-Stimmen. Rund 2000 Bürger unterstützen das Bürgerbegehren, wie Meinolf Bauschulte und Jürgen Klein von der Anliegergemeinschaft berichten.

Die Unterschriften wurden in einem Zeitraum von nur drei Wochen gesammelt. Etwa 80 Prozent der angesprochenen Bürger haben ihre Unterschrift gegeben. Die Initiatoren heben besonders hervor: Der hohe Prozentsatz sei "auch in Ortsteilen" erreicht worden, "die nicht direkt betroffen sind".

"Einlenken signalisiert"

Vertreter der Arbeitsgemeinschaft werden die Unterschriften-Liste am morgigen Mittwoch um 11 Uhr im Rathaus an Bürgermeister Manfred Eis überreichen.

Nach einer weiteren Information der Anliegergemeinschaft hat die Firma Vodafone "bereits ein Einlenken signalisiert".